“Es gibt keinen Weg zum Frieden, Frieden ist der Weg.”
Mahatma Gandhi
WEG DES FRIEDENS
Der “Weg des Friedens” ist der Name eines Friedensprojektes im Waldviertel und grenzüberschreitend in Tschechien!
Der “Weg des Friedens” verbindet Gedenk- und Versöhnungsprojekte und Initiativen für Friedenspädagogik, für die Menschenrechte, für soziale Gerechtigkeit, für interreligiösen Dialog sowie für die Bewahrung der Schöpfung und leistet damit einen Beitrag für eine Kultur des Friedens und der Versöhnung.
Einen wichtigen Platz beim “Weg des Friedens” nimmt das “Erinnern und Gedenken” ein.
Geschichtliche Ereignisse sollen nicht vergessen werden, sondern sollen dazu dienen, aus der Vergangenheit zu lernen.
Eine Kultur des “Erinnerns und Gedenkens” drückt Respekt gegenüber jenen Menschen aus, die durch Verfolgung und Krieg großes Leid erfahren oder ihr Leben verloren haben und bewahrt ihnen ihre menschliche Würde und ihr Andenken. Das Unrecht anzuerkennen und die Opfer beim Namen zu nennen, sind bedeutende Schritte um alte Verwundungen zu heilen und um Versöhnung zu ermöglichen.
Über „das Erinnern und Gedenken“ wollen wir Friedensbrücken zur Gegenwart bauen.
In diesem Zusammenhang erlaube ich mir Herrn Wili Mernyi zu zitieren, der bei der Gedenkfeier in Mauthausen 2015 gesagt hat: „Der Unmenschlichkeit von damals gedenken wir am besten, indem wir die Unmenschlichkeit von heute bekämpfen“. Der „Weg des Friedens“ bemüht sich in diesem Sinn, Projekte und Initiativen, die sich für die Menschenrechte und für soziale Gerechtigkeit einsetzen, bekannt zu machen und zu vernetzen.
FRIEDENSLANDKARTE
Die Friedenslandkarte kennzeichnet und beschreibt Projekte und Initiativen, die für eine Kultur des Friedens und der Versöhnung stehen. Diese Wegstationen verteilen sich über das gesamte Waldviertel und über die Grenze nach Südböhmen. Die mit einem grünen Stern gekennzeichneten Wegstationen sind vor Ort als Wegstation vom „Weg des Friedens“ bezeichnet.
FRIEDENSWEGE “WALDVIERTEL – SÜDBÖHMEN”
Ein weiterer Schwerpunkt vom „Weg des Friedens“ sind die Friedenswege „Waldviertel – Südböhmen“. Diese sind ein Zusammenschluss von sechs Friedenswegen, die unterschiedliche Friedensthemen repräsentieren.
Eine Idee oder eine Erfindung kann noch so gut sein, wenn sie nicht bekannt gemacht und verbreitet wird, bleibt die Wirkung eingeschränkt. So ist es auch mit den Ideen und der konkreten Praxis der Friedensarbeit und der Friedenskultur.
Der “Weg des Friedens” lebt von der Begegnung von Mensch zu Mensch und durch den Austausch, der durch das Projekt gefördert wird.
PROJEKTIDEE
Aufgrund der Tatsache, dass es im Waldviertel und in Südböhmen viele Projekte gibt, die eine “Kultur des Friedens und der Versöhnung” repräsentieren, aber oft nur wenig bekannt sind oder nach der Errichtung eines Denkmales wieder in Vergessenheit geraten, entwickelte ich allmählich die Idee, das Friedensprojekt „Weg des Friedens“ zu gründen.
Die ständige Weiterentwicklung unserer Demokratie und der Menschenrechte bildet die Voraussetzung für eine „Kultur des Friedens“ auf den verschiedenen gesellschaftlichen Ebenen. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei die Friedenspädagogik ein.
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